Zuerst müssen die Positionen für die Nietenlöcher ausgemessen werden. Dafür gibt es einen Bohrlochplan. Die „1“ in der Darstellung bezieht sich auf die Kotflügelkante und das Maß „X“ bezeichnet 30mm Mittenabstand zwischen beiden Bohrlöchern.
Bevor nun etwas angezeichnet werden kann, wird der Bereich mit Papierklebeband abgeklebt. Nun können alle Bohrlöcher sorgfältig angezeichnet werden. Sollte das nicht mit ausreichender Sorgfalt passieren, bekommt man später Probleme z.B. Türunterkante schleift auf dem Schweller oder der Schweller hält nicht richtig im Clip.

Wenn alles fertig angezeichnet ist, können die Punkte angekörnt und anschliessend gebohrt werden. Die Bohrlöcher müssen anschliessend gegen Korrosion geschützt und konserviert werden. Ich habe bei mir noch einen Teil der leicht rostenden Steinschläge abgeschliffen und danach den Grossteil des Schwellers sowie die Bohrlöcher mit einer guten Rostschutzgrundierung eingestrichen. Nach dem Trocknen der Grundierung können die Nieten mit einer handelsüblichen Nietzange gesetzt und die Clipse auf den Nieten angebracht werden.

Der Seitenschweller kann nun in die Clipse eingehangen werden und die Löcher für die 6 Befestigungsnieten an der Unterseite des Schwellers können angezeichnet werden. Hier nun auch noch die Löcher bohren, grundieren, konservieren und anschliessend die Nieten setzen. Die Druckknöpfe kommen dann zum Einsatz und werden auf die Nieten an der Unterseite des Schwellers gedrückt. Nun fehlt nur noch die Endkappe hinten am Radlauf. Hier muss die Endkappe am GT Schweller montiert werden und es kann das Loch für den Spreizniet am Radlauf angezeichnet werden. Dieses Loch wird mit einem 8mm Bohrer gebohrt und anschliessend wieder konserviert.

Die Arbeiten an der rechten Seite erfolgen analog. Und so schaut dann das Ergebnis aus.