Opel Vectra A-X Turbo Restauration – Zusammenbau

Die fertig lackierte Karosserie habe ich nach und nach mit vielen, vielen Neuteilen wieder zusammengesetzt, bis ich letztendlich der Welt wieder einen kompletten Vectra A-X Turbo zeigen konnte.

Die Restauration ist für mich nun abgeschlossen. Weitere Bilder scheinen in Fahren & Pflegen.

13.06.2013

Fast ein Jahr ist das letzte Update nun her. Es war für mich eine sehr turbulente Zeit mit einigem privaten und beruflichen Stress und natürlich einigen Veränderungen, wo letztlich wenig Zeit für mein Hobby blieb. Zugegebener Maßen tat es nach den zwei mißlungenen Abstimmungsversuchen auch mal gut, etwas Abstand vom Wagen zu bekommen, um dieses Jahr wieder frisch und frei ans Werk gehen zu können.
Nachdem meine Zeit fürs Hobby dieses Jahr immernoch begrenzt ist, habe ich beschlossen nur die essenziellen Kleinigkeiten aussen, innen sowie im Motorraum fertigzustellen. Also wieder Teile besorgen und natürlich putzen, putzen und nochmals putzen! Für die Motor-Thematik werde ich mir diesmal mehr Zeit nehmen und es im Winter in meiner eigenen Halle auf meiner eigenen Bühne in aller Ruhe angehen.
Nun aber freue ich mich meinen Vectra A-X Turbo soweit fertig zu haben. Vielleicht sieht man sich ja mal auf dem ein oder anderen Treffen ? Wer weis …

07.08.2012

Leider läuft es seit letztem Jahr irgendwie nicht mehr so rund, wie es eigentlich sollte. Das letzte Jahr ging leider mit einer fehlgeschlagenen Abstimmung im Oktober 2011 zu Ende, so dass ich erstmal nur noch wenig Lust hatte und das Auto erstmal warten musste. Als offensichtlicher Fehler stellte sich dann ein Ventilflattern heraus. Ergo Zylinderkopf raus, Ventilfedern gegen verstärkte tauschen und alles wieder zusammen. Dann nochmal eine Abstimmung.
Das Jahr 2012 ist bei mir von viel Arbeit beim Umbau unseres heimischen Wohnhauses und beim Ausbau meiner Halle geprägt, so dass wenig Zeit für das Thema Auto blieb. Immerhin habe ich es geschafft, dass Details am Auspuff vom lieben Auspuffmann nochmal nachgearbeitet wurden, der Lack einmal vernünftig gefinished wurde und der Innenausbau weitergegangen ist. Und natürlich habe ich auch viele, viele dieser kleinen „Fehlerchen“ beseitigen können, die nach solch einer tiefgreifenden Restauration auftreten.

Es sollte dann schließlich bis zum 6.8.2012 dauern, bis ich einen weiteren Abstimmungsversuch unternehmen konnte. Dieser schlug leider wieder fehl! Irgendetwas ist im Motor noch so „krumm“, dass er seine volle Leistung nicht entfalten kann. Der Motor kommt diesmal komplett raus und zum Überprüfen zum Motorenbauer. Ich hoffe inständig, dass ein plausibler Fehler in einem der überholten Teile gefunden und beseitigt werden kann …

26.08.2011

Nun ist er zugelassen und kann endlich ohne rote Nummern bewegt werden ! Bald gehts zur Abstimmung und sonst wars das wohl erstmal für dieses Jahr. Zierleisten, Schriftzüge und Innenraum werden vermutlich erst nächstes Jahr fertig.

09.08.2011

Der Wagen ist seit gut einer Woche vom Auspuffbauer zurück und hat nun seine Edelstahlauspuffanlage mit HJS D3 Kat erhalten. Darüber hinaus sind bereits schon alle notwendigen Eintragungen erfolgt. Vielen Dank an Roger hierfür !

Die Laufleistung ist nun etwas mehr als 1000km und den defekten Simmerring, wie im letzten Update geschrieben, konnte ich mir nicht wirklich lange anschauen! Ich habe gleich die letzte Woche genutzt und den Simmerring getauscht sowie einige andere kleine Kinderkrankheiten beseitigt. Zusätzlich habe ich die Ladeluftverrohrung nun final angepasst, so dass auch die großen, originalen Nebelscheinwerfer ihren Platz einnehmen konnten. Der Ladeluftkühler ist der dezenten Optik wegen nun schwarz eingefärbt – mal sehen wie lang es die schwarze Farbe da vorn aushält …

Nachdem mein anderer Vectra Turbo ungeplant früher aus dem Verkehr gezogen ist, werde ich den Wagen diese Woche noch zulassen.

21.07.2011

Nachdem der Wagen vom Lackierer zurück war, habe ich aussen weitestgehend komplettiert, so dass nur noch kleinere Dinge wie Türaufsätze, Nebelscheinwerfer, Zierleisten und Schriftzüge fehlen. Die originalen Turbo-Blechschweller, die beim Karosseriebauer einst gegen neue original Opel Blechteile ersetzt wurden, wiesen von Haus aus ungenau gesetzte Befestigungsnieten an der Unterkante auf, was bei mir zu einiger Verwirrung beim Anbringen der Plastikschweller führte … Eigentlich erwarte ich bei Blechen vom Fahrzeughersteller eine bessere Passgenauigkeit, als im Zubehör. Pustekuchen!
Im Innenraum habe ich nichts weiter geändert, ausser dass nun die benötigtigten Zusatzanzeigen hinzugekommen sind: im DIN Fach unter dem Radio sind jetzt Öltemperatur, Öldruck und Ladedruck in VDO Cockpit Version passend zum Tachodesign verbaut und zwischen den Sitzheizungsschaltern sitzt in der Halterung des Traktionskontroll-Schalters eine kleine Abgastemperaturanzeige mit roter Schrift. Alles in allem eine optimale Lösung für den Einbau der Anzeigen. Speziell vor dem Hintergrund, dass die Anzeigen auch ins Cockpit hineinpassen und nicht zu auffällig sein sollen! Weiters habe ich es mir bei dieser umfangreichen Restauration nicht nehmen lassen, den alten Tacho gegen einen nagelneuen „000000“ Tacho auszutauschen!

Das wars erstmal an Veränderungen! Den Rest der Zeit habe ich mir rote Kennzeichen organisiert und die ersten Kilometer gefahren. Inzwischen stehen etwas mehr als 600km auf dem Tacho und der Wagen befindet sich beim Auspuffbauer zum Anfertigen des neuen Auspuffes.

Leider gibt es auch Rückschläge! Auf Kurz oder Lang muss das Motor-Getriebe-Paket nochmal raus, da der Kurbelwellensimmerring Schwungscheiben-seitig einiges an Öl rauslässt! Vor der Abstimmung möchte ich das aber erledigt haben.

04.06.2011

Seit dem letzten Urlaub war ich nicht untätig, alles war auf den ersten Motorstart ausgerichtet! Bis dahin war es aber noch ein stressiger Weg, denn es kamen viele Kleinigkeiten dazwischen, die immer wieder für Verzögerung sorgten. Beispielsweise kam eine Teilelieferung genau zu meinem Opeltreffen-Oschersleben-Ausflug am Ende meines Urlaubs im Mai – Murphy halt!
Der Innenausbau ist trotz alldem angelaufen, so haben das Armaturenbrett, die Rückbank, zwei temporäre Sitze und das Lenkrad Einzug gehalten. Das alles vor dem Hintergrund, möglichst erstmal die schwereren und zwingend notwendigen Teile für die anstehende Achsvermessung einzubauen. Desweiteren habe ich ein sehr gutes Angebot genutzt und mir einen neuen Himmel organisiert, da der alte nicht mehr so schön war.
Es folgte der letzte Transport zur Bühne, ohne dass der eigene Antrieb funktionierte. Vorher gleich noch Sprit bunkern, damit auch genug Gewicht auf der Hinterachse ist. Auf der Bühne hieß es temporären Auspuff drunter schrauben, Ladeluftverrohrung einbauen sowie Betriebsflüssigkeiten auffüllen. Dann kam der erste Motorstart. Wider Erwarten verlief dieser ohne Probleme und es qualmte erstmal alles wie verrückt! Diverse Fettrückstände und Hohlraumkonservierungsteile mussten erstmal verdampfen. Was mich leider nicht so zufriedenstellt, ist der geringe Abstand der Downpipe zur Klimaleitung. Hier muss ich mir noch etwas einfallen lassen und wenn die Downpipe nochmal verändert werden muss, denn der Klima-Einfüllstutzen ist für meinen Geschmack zu nah dran.
Die erste längere Runde lief der Motor behutsam auf der Bühne. Danach kamen die Räder drauf und es ging per Hänger zur Achsvermessung. Die Achsvermessung war schnell gemacht und ging ohne Beanstandung von statten. Was allerdings Probleme bereitete, waren eine verstellte Schaltung und ein vermutlich eingefallener Kat! Die Schaltungseinstellung war schnell behoben. Der eingefallene Kat stellte sich nach dem Ausbau allerdings als ‚Tuningopfer‘ des Vorbesitzers heraus, da die Waben Einstich-Spuren aufwiesen! Kurzerhand musste dieser beschädigte Inhalt weichen, was aufgrund der Metallwaben etwas nervenaufreibend war. Eigentlich sollte der Auspuff und der Kat nur temporär unters Auto, um mal eben auf eigener Achse zum Auspuffbauer fahren zu können und um dann wieder abmontiert zu werden, generierte aber letztlich sehr viel Zusatzarbeit ….

Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Helfern der letzten Tage Dominik, Rene, Maik und ganz speziell bei unserem Oschersleben Sieger Andre bedanken ! Letztlich hieß es nämlich: Ende gut, alles gut! Nach 3 Jahren, 4 Monaten und 17 Tagen lebt der Opel Vectra A-X Turbo wieder, der als Karosse in meine Hände kam. Der Vectra wird nun zum Lackierer verbracht und bekommt dort den letzten Schiff.

18.04.2011

31.04.2011

Wieder Urlaub, wieder Fortschritt – endlich!
Es ist wieder viel geworden: der Kabelbaum ist fertig angepasst, eingebaut und die Elektrik ist durchgetestet. Diverse Teileanfertigungen wie Ladeluftkühler, Ladeluftverrohrung, Servoleitungen sind fertig. Auch sind die im Originalton gepulverte Zahnriemenverkleidung und Zylinderkopfhaube wieder zurück. Das Batterieblech schraubbar zu machen, war eine wirklich gute Entscheidung! Die Servoleitungen bei vollem Motorraum nachträglich einzubauen wäre normal garnicht möglich, da alles viel zu eng ist.
Dank Andre sind nun auch die Front- und Heckscheibe eingeklebt und dank Nico die geschraubten Blechteile aufeinander ausgerichtet.
Nachdem der Innenraum ringsherum mit Scheiben verschlossen ist, kann der Innenausbau starten, ohne dass alles gleich wieder verstaubt. Es wird erstmal nur das Nötigste eingebaut, damit der Wagen nochmal zum Lackierer kann.

27.03.2011

Bisher gibt es keinen sehenswerten Fortschritt aufgrund von zuviel Arbeit und zu wenig Freizeit. Die Teileanfertigungen für Ladeluftkühler und Ölkühler laufen derzeit, die Ledersitze sind beim Sattler.
Derweil nutze ich den wenigen Platz im Keller und arbeite am Kabelbaum: Schäden der Vorbesitzer richten, Kabel durchkontrollieren, kleine Erweiterungen einbauen und abschließend mit neuem Kabelbaumband einwickeln. Danach werde ich die Elektrik testen und erst wenn das erledigt ist, kann ich Teile wie das Armaturenbrett einbauen.

10.09.2010

25.09.2010

Was doch die konzentrierte Arbeit während eines 14-tägigen Urlaubs an Fortschritt bringt…
Vor allen Arbeiten habe ich alle Hohlräume gründlich mit Fluid Film konserviert und diverse Kanten mit Mike Sanders oberflächlich geschützt. Auch hier habe ich die Längsträger durch spezielle Bohrungen zusätzlich konserviert. Danach startete die Komplettierung des Unterbodens und endete mit dem Einbau von Motor, Getriebe und Verteilergetriebe. Teile, die ich nun eigentlich schon seit 2008 horte, konnten nun endlich verbaut werden und mein Zimmer daheim wurde endlich wieder leerer. Der überholte Motorblock und Kopf, das überholte Getriebe+Verteilergetriebe sowie das überholte Differenzial warten schon lange auf ihren Einbau. Diverseste original Opel Neuteile gesellten sich im Laufe der Zeit mit dazu. Leider war das neue Fahrwerk noch nicht verfügbar, so dass noch das alte Fahrwerk montiert werden musste.
Vielen Dank an die beteiligten Helfer, speziell beim Rücktransport im strömenden Regen!

28.08.2010

Nochmehr Zuarbeit: Teile, die nicht so recht zum Pulvern geeignet sind, habe ich selber bearbeitet. Die Antriebswellengelenke und Antriebswellen sind im Original blankes Metall, die Lackierung der Kardanwelle hält Steinschläge nicht besonders lange ab! Also nicht so toll. Daher zuerst gründlich Sandstrahlen, dann anätzen und danach mit steinschlagfestem Speziallack streichen! Fertig.

08.08.2010

Es geht vorran! Die Dämmung ist an vielen wichtigen Stellen eingebracht und spendet hoffentlich mehr Ruhe als vom Werk aus. Danach konnten die ersten Teile montiert werden.

30.07.2010

Viele Zuarbeiten für den Zusammenbau sind in der letzten Zeit gelaufen. Die Achsteile sowie diverse Halter von Motorraum, Unterboden und Innenraum sind gepulvert worden. Viele der benötigten Schrauben und diverse Halter wurden gelb- bzw. hell verzinkt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die beteiligten Leute!! Da mir unerwarteter Weise in Zukunft mehr Zeit als erwartet zur Verfügung steht, sollte der Zusammenbau schneller als geplant vorangehen 🙂

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Letzte Änderung: 30.08.2011